Kostenlose Customer Persona Vorlagen und Beispiele

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer geführten Angeltour – mit Angelrute, Köder und der Unterstützung eines Profis. So wie das richtige Equipment und Wissen Ihnen helfen, den besten Fang zu machen, hilft Ihnen das richtige Kundenwissen, Ihre Zielgruppe zu erreichen.

Betrachten Sie eine Customer Persona als den ultimativen Angelguide: Sie hilft Ihnen, zu verstehen, wo sich Ihre Kund:innen aufhalten, wie sie sich verhalten und was sie mögen. Doch eine Customer oder Buyer Persona von Grund auf zu erstellen, kann einschüchternd wirken – vielleicht ist Ihnen auch unklar, welche Informationen Sie einbeziehen sollten. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir eine universelle Customer Persona Vorlage und fünf bearbeitbare Beispiele erstellt, mit denen Sie neue und bestehende Kund:innen gezielt ansprechen können.

Lesen Sie weiter, um mehr über Customer Personas, ihre Bedeutung und die Erstellung zu erfahren, bevor Sie die anpassbare Vorlage herunterladen.

Mehr in diesem Leitfaden:

• Warum sind Customer Personas wichtig?
• Fünf Arten von Customer Persona Vorlagen
• Wie erstellt man eine Customer Persona?
• Häufig gestellte Fragen
• Verbessern Sie Ihre CX für alle Customer Personas

Warum sind Customer Personas wichtig?

Customer Personas sind entscheidend, weil sie Ihrem Unternehmen helfen, Kund:innen besser zu verstehen, indem sie in bestimmte Gruppen unterteilt werden.
Bei der Erstellung von Personas analysieren Unternehmen die Interessen, Ziele und Herausforderungen ihrer Kund:innen. Wenn Sie die Bedürfnisse Ihrer Kund:innen in den Mittelpunkt stellen, fördern Sie eine kundenzentrierte Unternehmenskultur.

So können Sie herausfinden, was Ihre Kund:innen antreibt, und wertvolle Einblicke gewinnen, wie Sie Ihr Unternehmen anpassen können, um die Verbindung zu stärken und die Erfahrung zu verbessern. Beispielsweise können Sie Personas nutzen, um eine neue Marketingkampagne zu entwickeln oder Ihr Kundendiensttraining zu optimieren.

Fünf Arten von Customer Persona Vorlagen

Je nach Branche und Zielsetzung können Sie unterschiedliche Arten von Customer Personas erstellen. Einige Unternehmen konzentrieren sich stärker auf demografische und technologische Präferenzen, während andere Personas entwickeln möchten, die ausschließlich auf Verhaltensweisen und Werte eingehen.
Im Folgenden erfahren Sie mehr über fünf gängige Arten von Customer Personas – inklusive Vorlagenbeispiele, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

1. Demografische Persona-Vorlagen
2. Customer Journey-basierte Persona-Vorlagen
3. Rollenbasierte Persona-Vorlagen
4. Psychografische Persona-Vorlagen
5. Technografische Persona-Vorlagen

Demografische Persona-Vorlagen

Demografische Daten sind Merkmale, die eine Zielgruppe beschreiben. Mit einer demografiebasierten Persona-Vorlage können Unternehmen leicht ein Kundenprofil erstellen, das sich auf demografische Faktoren wie folgende konzentriert:

Wenn Sie die demografischen Merkmale Ihrer Zielkund:innen kennen, kann Ihr Unternehmen Produkte und Dienstleistungen gezielter auf deren Bedürfnisse abstimmen.
Beispielsweise ist es wenig sinnvoll, einem über 60-jährigen Mann im Mittleren Westen Damen-Surfzubehör zu verkaufen – die Customer Persona hilft, solche Fehlausrichtungen zu vermeiden.

Customer Journey-basierte Persona-Vorlagen

Sie können eine Customer Persona Vorlage auch nutzen, um die Customer Journey verschiedener Zielgruppen abzubilden. Eine Customer Journey Map stellt visuell die Phasen und Touchpoints dar, die Kund:innen bei der Interaktion mit Ihrem Unternehmen erleben.
Diese können je nach Unternehmen variieren, beinhalten jedoch häufig:

• Awareness: In dieser Phase entdecken Kund:innen Ihr Unternehmen zum ersten Mal. Ein Touchpoint könnte hier eine Anzeige in sozialen Medien sein.
• Consideration: Nach der ersten Wahrnehmung folgt die Überlegung, Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu nutzen. Ein Touchpoint kann der Besuch Ihrer Website sein.
• Decision: Herzlichen Glückwunsch – die Kaufentscheidung steht fest! Typische Touchpoints sind hier Rabattcodes, Online-Käufe oder Einkäufe im Geschäft.
• Adoption: In dieser Phase übernehmen Kund:innen Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung und treten häufig mit Ihrem Kundenservice in Kontakt. Ein Beispiel wäre die Nutzung einer FAQ-Seite, um eine Frage zu klären.
• Advocacy: In der letzten Phase werden Kund:innen zu loyalen Fürsprecher:innen und empfehlen Ihr Unternehmen weiter – etwa durch eine positive Bewertung oder eine erneute Abo-Verlängerung.

Eine Customer Journey-basierte Persona-Vorlage hilft Unternehmen, das Customer Experience Design auf unterschiedliche Zielgruppen zuzuschneiden.
So unterscheidet sich beispielsweise die Customer Journey junger weiblicher Kund:innen von der älterer Kund:innen. Diese Erkenntnisse liefern wertvolle Einblicke, um die Bedürfnisse Ihrer Kund:innen gezielt zu erfüllen.

Rollenbasierte Persona-Vorlagen

Bei einer rollenbasierten Persona werden Kund:innen nach ihrer Rolle segmentiert.
Wenn Sie beispielsweise Sportausrüstung vertreiben, könnten Sie eine Persona für Trainer:innen und eine für Sportler:innen erstellen.

So können Sie Ihre Geschäftsabläufe anpassen und einen kundenorientierten Support bieten, der besser auf die Bedürfnisse jeder Gruppe eingeht.
Ein:e Trainer:in reagiert möglicherweise stärker auf Marketingbotschaften zu Trainingsausrüstung, während Sportler:innen eher an Sportbekleidung oder Laufschuhen interessiert sind.

Psychografische Persona-Vorlagen

Psychografische Personas konzentrieren sich auf die psychologischen Merkmale Ihrer Zielkund:innen. Dazu gehören zum Beispiel:

• Einstellungen

• Lebensstil

• Werte

• Interessen

• Verhalten

Einblick in diese Merkmale hilft Ihnen zu verstehen, was Ihren Kund:innen wichtig ist.
Nehmen wir an, Sie betreiben ein Unternehmen in der Lebensmittelbranche. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Kund:innen Wert auf Gesundheit und Fitness legen und sich für Krafttraining interessieren, könnte der Verkauf von Proteinriegeln erfolgreicher sein als der von Softdrinks oder Süßigkeiten.

Technografische Persona-Vorlagen

Technografische Personas zeigen die technologischen Vorlieben und Gewohnheiten Ihrer Kund:innen. Dazu gehören zum Beispiel deren bevorzugte:

• Geräte

• Betriebssysteme

• Kommunikationskanäle

Diese Informationen helfen Ihrem Unternehmen, die besten Kommunikationsmethoden mit Kund:innen zu wählen.
Wenn Ihre Kundenbasis beispielsweise lieber mobile Geräte nutzt, sollten Sie Live-Chat-Support über mobile Kanäle wie WhatsApp anbieten.

Eine technografische Persona kann Ihnen auch helfen, Produkte zu entwickeln, die zu den technologischen Gewohnheiten Ihrer Kund:innen passen.
Ein Beispiel: Ein B2B-Softwareunternehmen bringt eine mobile Version seiner Desktop-Software auf den Markt, nachdem es festgestellt hat, dass Kund:innen bevorzugt mobile Geräte verwenden.

Wie erstellt man eine Customer Persona

Nachdem Sie nun die Bedeutung von Customer Personas und die verschiedenen Typen kennen, sehen wir uns an, wie Sie eine erstellen können.

• Forschung und Datenerhebung: Beginnen Sie mit der Analyse Ihrer bestehenden Daten – beispielsweise Kundenanalysen, Umfrageergebnisse oder Aussagen aus Kundengesprächen. Zusätzliche Informationen können Sie über Fokusgruppen oder Interviews sammeln.
• Name und visuelle Identität wählen: Ein Name und ein visuelles Bild verleihen Ihrer Customer Persona Leben und erleichtern es, intern auf verschiedene Gruppen zu verweisen.
• Kurzbiografie verfassen: Eine kurze Beschreibung hilft Teammitgliedern, Ihre Persona auf einen Blick zu verstehen.
• Zitat hinzufügen: Ein prägnantes Zitat, das die Persönlichkeit Ihrer Persona einfängt, vermittelt Haltung und Charakter.
• Demografische Angaben ergänzen: Informationen wie Alter, Geschlechtsidentität, Standort und Berufsbezeichnung machen Ihre Persona anschaulicher.
• Persönlichkeitsmerkmale hinzufügen: Ob kreativ, abenteuerlustig oder introvertiert – diese Merkmale helfen, das Verhalten und die Prioritäten Ihrer Kund:innen besser zu verstehen.
• Ziele definieren: Wenn Sie wissen, was Ihre Kund:innen erreichen möchten, können Sie Ihre Produkte und Ihren Kundenservice gezielt darauf ausrichten.
• Motivationen und Frustrationen festlegen: Zu verstehen, was Ihre Persona antreibt oder hemmt, hilft Ihnen, Ihre Angebote präzise auf den Markt abzustimmen.
• Bevorzugte Kommunikationskanäle ergänzen: Ob Social Media, E-Mail oder Live-Chat – zu wissen, welche Kanäle Ihre Zielgruppe nutzt, hilft Ihnen, Kund:innen dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten.

Mit diesen Tipps und unseren praktischen Customer Persona Vorlagen können Sie schnell von Annahmen zu fundierten Erkenntnissen wechseln – und Ihren Kund:innen genau das bieten, was sie brauchen.

Häufig gestellte Fragen

Verbessern Sie Ihre CX für alle Customer Personas

Wenn Sie eine herausragende Customer Experience bieten möchten, sind Customer Persona Vorlagen nur der Anfang.
Mit einer umfassenden Kundenservice-Lösung wie Zendesk kann Ihr Unternehmen wertvolle Einblicke in Kundenzufriedenheit, wiederkehrende Probleme und Pain Points gewinnen.

Zendesk bietet außerdem leistungsstarke Kundenprofile, die Ihrem Support-Team wichtige Details liefern. Diese Daten ermöglichen es, detaillierte Customer Personas zu entwickeln – und so gezielt neue Kund:innen zu gewinnen.