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Für Vorreiter: So machen Sie sich das Lead-Management für Zendesk Partner zunutze

Mit diesen erfolgreichen Strategien speziell für Zendesk Partner gelingen Ihnen Lead-Management und -Conversion

Von Kate Rimolo, Group Manager, AMER Partner Marketing bei Zendesk

Zuletzt aktualisiert: 6. August 2024

Eine Person läuft in einem violetten Hoodie und Trainingsshorts

Leads sind die Repräsentant:innen potenzieller Kundenunternehmen. Sie haben entweder bereits Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung geäußert oder entsprechen dem Profil Ihrer Zielgruppe. Sie sind unschätzbar wertvoll, da sie bereits ganz am Anfang der Customer Journey auf dem Weg zum Kaufabschluss in Erscheinung treten.

Es gibt zwei Arten von Leads:

  • Eingehende Leads: Sie haben Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung durch Ihre Inbound-Marketing-Maßnahmen oder auf der Suche nach Lösungen online entdeckt. Sie sind oft eher bereit, einen Kauf abzuschließen, weil sie aktiv nach Informationen gesucht haben.
  • Ausgehende Leads: Ihr Unternehmen setzt proaktive Marketingstrategien ein, um diese Interessent:innen zu finden und Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Im Gegensatz zu eingehenden Leads haben sie möglicherweise anfangs kein Interesse gezeigt. Sie benötigen deshalb oft eine intensivere Betreuung, bevor sie den Bedarf an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung erkennen.

Wenn unsere Partner mit Zendesk Kampagnen durchführen, um eingehende Leads zu generieren, können sie auf einen individuellen Tracking-Link zurückgreifen, der sie zu einer Landingpage oder einem Formular leitet. Leads, die durch diese Methode erfasst werden, erscheinen in Zendesk Partner Connect automatisch im Abschnitt „Leads anzeigen“.

Um das Potenzial Ihrer Leads zu maximieren, ist es wichtig, sie effizient zu verwalten und sie in Opportunities umzuwandeln. Dieser umfassende Leitfaden hilft Ihnen, sich dabei zurechtzufinden und gute Ergebnisse zu erzielen.

Ihre Leads anzeigen

Partner können ihre individuellen Tracking-Links auf jeder Zendesk.com-Webseite mit einem Formular (z.B. Demo-Anfragen, einer Zendesk-Event-Registrierungsseite oder einem Content-Download-Formular) eintragen, um Leads zu generieren. Die über Ihren individuellen Tracking-Link generierten Leads können Sie im Abschnitt Leads anzeigen sehen. Bevor Sie Leads kontaktieren, sollten Sie den Abschnitt zu den Leads über Zendesk in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen lesen, um Compliance zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass die Abläufe reibungslos erfolgen. Hier sind einige Tipps, um Ihre Leads zu finden:

  • Exportieren Sie die Lead-Liste über die Schaltfläche „Exportieren“ unten auf der Seite.

  • Verwenden Sie den Filter „Zuletzt aktualisiert oder erstellt“ auf der rechten Seite, um Leads basierend auf dem Datum ihrer letzten Aktualisierung bzw. Erstellung anzuzeigen.

  • Wenn Sie Ihren individuellen Tracking-Link ausprobieren, bevor Sie mit einer Kampagne loslegen, sollten Sie beachten, dass es etwa 20 Minuten dauert, bis Leads im Abschnitt „Leads anzeigen“ angezeigt werden. Um Probleme zu vermeiden, empfehlen wir, 30 Minuten zu warten, bevor Sie ihn erneut testen.

Zugewiesene Leads

Ihre Leads verwalten

Sobald ein Lead erstellt wurde, erhalten Sie eine E-Mail-Benachrichtigung, die Sie an die Seite weiterleitet, auf der Sie Ihre Leads anzeigen können. Dabei gehen Sie wie folgt vor:

Wählen Sie zunächst den Lead aus und überprüfen oder bearbeiten Sie, falls erforderlich, die Endnutzerinformationen. Dadurch stellen Sie sicher, dass alle Details korrekt sind, bevor Sie Maßnahmen einleiten.

Entscheiden Sie dann, ob Sie den Lead annehmen oder ablehnen möchten. Wenn Sie planen, den Lead weiter zu verfolgen, müssen Sie ihn bestätigen, um die vollständigen Details des potenziellen Kundenunternehmens anzuzeigen. Damit geben Sie grünes Licht, mit der Interaktion zu beginnen. Wenn Sie nicht planen, den Lead weiter zu verfolgen, sollten Sie ihn ablehnen. Dadurch wird der Lead aus Ihrer Liste entfernt und möglicherweise weist Zendesk ihn dann einem anderen Partnerunternehmen zu.


Leads bearbeiten

Top-Tipps für das Follow-up Ihrer Leads

Damit aus Leads echte Opportunities erwachsen können, benötigen Sie eine effektive Strategie, um Ihre Leads nachzuverfolgen. Hier sind einige kurze, aber wirkungsvolle Tipps:

  • Setzen Sie auf Qualität, nicht auf Quantität: Schreiben Sie kurze Nachrichten, deren Inhalte relevant sind, damit sich die potenziellen Kund:innen nicht überfordert fühlen. (Eine kurze Zusammenfassung zu Anfang, eventuell mit tl;dr gekennzeichnet, kann manchmal sinnvoll sein).
  • Achten Sie auf einen lockeren Umgangston: Die Konversation sollte sich nicht wie ein typisches Verkaufsgespräch anhören. Sie sollten auch lieber eine trockene Auflistung der Produktmerkmale vermeiden. Der Ton sollte freundlich und informell sein. Wichtig ist, dass Sie sich darauf konzentrieren, eine Beziehung aufzubauen, anstatt sofort auf den Verkauf zu drängen.
  • Schöpfen Sie das Potenzial von KI voll aus: Mithilfe von KI können Sie Ihre Nachrichten erstellen, Kundenreferenzen integrieren, Rollen und Accounts im Unternehmen recherchieren, LinkedIn-Profile zusammenfassen lassen und vieles mehr.
  • Personalisieren Sie Ihre Nachrichten: Sie sollten Ihre Follow-up-Nachrichten an die individuellen Bedürfnisse und Interessen der jeweiligen Leads anpassen. Standardnachrichten wirken häufig unpersönlich und die Reaktion fällt somit eher dünner aus.
  • Entscheiden Sie sich für Multichannel: Am besten streuen Sie bei den Kommunikationskanälen und arbeiten beispielsweise sowohl mit E-Mail als auch mit Telefonanrufen, sozialen Medien und sogar Textnachrichten, um Ihre Leads zu erreichen. Möglicherweise eignen sich für unterschiedliche Abteilungen auch unterschiedliche Kanäle. Die nachfolgenden Profi-Tipps bieten Ihnen verschiedene Ressourcen für die Kontaktpflege mit Ihren Leads.
  • Bieten Sie einen klaren CTA für die nächsten Schritte: In Ihrer Follow-up-Kommunikation sollten Sie deutlich machen, was die Leads als Nächstes tun sollen. Egal, ob es darum geht, ein Telefongespräch zu vereinbaren, an einem Webinar teilzunehmen oder eine Demo auszuprobieren: Sie sollten es den Leads so leicht wie möglich machen, aktiv zu werden.
  • Vermitteln Sie einen starken Mehrwert: Das Leistungsversprechen sollte überzeugen und klar veranschaulichen, warum sich die Leads für eine Zusammenarbeit mit Ihnen und nicht mit einem anderen Unternehmen entscheiden sollen. Sie können dabei mit der etablierten Beziehung unserer beiden Unternehmen, Ihrem Fachwissen, zusätzlichen Serviceleistungen und Ihren wichtigsten Geschäftsfeldern punkten. Da potenziellen Kund:innen eine Menge Möglichkeiten zur Verfügung stehen, muss sich Ihr Kaufversprechen deutlich von der Konkurrenz abheben.

Leseempfehlung: Hier finden Sie unsere Telefonskripte für die Kaltakquise mit weiteren Tipps und Tricks.

So werden aus Leads echte Opportunities

Nachdem Sie Leads kontaktiert und qualifiziert haben, werden sie als kaufbereit bzw. als Opportunity eingestuft. So geht's:

  • Nachdem Sie die Leads bestätigt haben, füllen Sie die erforderlichen Felder im Formular aus, um dem Zendesk-Team Informationen über die Opportunities zu geben.

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Auf Opportunity-Registrierung umstellen“. Der Lead wird von Opportunities → Opportunities, Genehmigung ausstehend verschoben und zur Genehmigung an ein Mitglied des Zendesk-Teams weitergeleitet. Nach der Genehmigung wechselt der Lead von Opportunities → Opportunity-Registrierung öffnen. Zendesk arbeitet dann mit Ihrem Team zusammen, um das Geschäft abzuschließen.

Sind Sie bereit?

Nachdem Sie Ihren individuellen Tracking-Link auf einer Zendesk.com-Webseite mit Lead-Generierungsformular eingegeben haben, melden Sie sich bei Partner Connect an, um Ihre Leads zu überprüfen. Nehmen Sie diese an oder lehnen Sie sie nach Bedarf ab und setzen Sie sich mit ihnen in Verbindung, um Opportunities zu schaffen. Gemeinsam können wir diese Leads zu erfolgreichen Geschäftsabschlüssen führen und so beide profitieren.